Es braucht Gottvertrauen und guten Mut!
Liebe Leserin, lieber Leser,
das biblische Loswort für die neue Woche steht im Lukasevangelium: „Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.“ (Lk 13,29)
Wenn es in der Bibel um Gottes Ewigkeit geht, dann wird dem Leser häufig das Bild eines wunderbaren Festes vor Augen gestellt: Harmonie und Eintracht an reich gedeckten Tischen, fröhliche Gesichter, gute Laune, herzliches Lachen. Wenn das Leben am schönsten ist, dann ist es ein Vorgeschmack von Gottes neuer Welt. So sagt es die Bibel immer wieder, im Alten und im Neuen Testament.
Doch gerade jetzt, während der Corona-Pandemie, muten diese Worte wie eine Erinnerung an bessere Zeiten an. Freunde und Verwandte versammeln für ein schönes Fest? Leider geht das im Moment nicht wegen all‘ der Einschränkungen. Die Belastung ist hoch: Da ist die Angst, sich anzustecken, gleichzeitig sind Disziplin und Ausdauer gefordert bei der Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Und kein Mensch kann sagen, wann wir wieder zur Normalität zurückkehren werden. Wir müssen uns gedulden.
„Ein jegliches hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde…“ (Pred 3,1)
Da braucht es Gottvertrauen. Und guten Mut trotz allem! Unsere Zeit steht in Gottes Händen an guten und an schweren Tagen. Der Allmächtige und Barmherzige bleibt zugewandt: Gott, der Vater, der uns schuf, Gott, der Sohn, unser Bruder im Leiden und Sterben, und Gott, der Heilige Geist, der uns tröstet, jetzt und in Ewigkeit.
Herzliche Grüße von
Hilke Bauermeister
