Ins Gespräch gebracht

Nachricht Rotenburg, 02. September 2020

In Zeiten der Corona-Pandemie konnte einem schon mal durch den Kopf gehen: »Eigentlich müsste ich ja mal etwas regeln …«. Aber dann wiederum blieb es bei diesem Gedanken. Häufig sind einem auch nicht alle Bereiche präsent, die »man« regeln sollte.

Begriffe wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Betreuung, Wohnformen im Alter, Testament und Erbe, Bestattungsvorsorge und Grabpflege können eine Rolle spielen. Wo anfangen?

Die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers hat eine kostenlose Informationsbroschüre als Leitfaden für die Antworten zu diesen Fragen entwickelt. »Ins Gespräch gebracht und gut geregelt« führt Interessierte Schritt für Schritt durch die verschiedenen Vorsorgebereiche.

Ergänzt wird die Broschüre durch die »Christliche Patientenvorsorge« – eine Handreichung und das Formular, dass die Deutsche Bischofskonferenz, der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland als Empfehlung herausgegeben haben.

Der Titel der Broschüre wurde bewusst gewählt. Wer das Heft in die Hand nimmt soll sich eingeladen fühlen, mit Angehörigen und nahestehenden Menschen ins Gespräch zu kommen. Es kann eine große Erleichterung sein, zu wissen, wie man selbst bestimmte Lebenssituationen gestaltet haben möchte aber auch, wie es meinem Familienmitglied oder Freund wichtig ist. So geben gut geregelte Wünsche für den Krankheitsoder Sterbefall den Angehörigen große Sicherheit in emotional schwerer Zeit.

Die Broschüre erhalten Interessierte im Pfarrbüro ihrer Kirchengemeinde zu den üblichen Öffnungszeiten.

 

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