Der Unterricht beginnt im August/September mit einer Phase von 4 x 2 Wochenstunden zu unterschiedlichen Themen. In dieser ersten Phase geht es darum, die Gemeinde, die Kirche und die Gruppe kennenzulernen und erste Grundlagen des christlichen Glaubens zu vermitteln.
Nach den Herbstferien findet das erste Konfirmandenseminar statt. Alle Konfirmandinnen und Konfirmanden der drei Kirchengemeinden fahren gemeinsam für 4 Tage in ein Freizeitheim, um hier miteinander zu arbeiten, Gemeinschaft zu erleben und sich kennenzulernen. Begleitet wird dieses Seminar durch den/die Regionaldiakon/in, Pastoren und ehrenamtliche jugendliche Mitarbeiter/innen, die dafür geschult wurden.
Danach beginnt die Projektphase. Dazu werden in den Kirchengemeinden Projekte angeboten. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen an zwei Projekten, die etwa 7 Unterrichtsstunden umfassen, teilnehmen. Die Organisation der Projekte obliegt den einzelnen Kirchengemeinden.
Nach den Weihnachtsferien folgt wieder eine Phase regelmäßigen Unterrichts.
Vor den Osterferien wird das zweite Konfirmandenseminar stattfinden, das wie das erste von dem/der Regionaldiakon/in, Pastoren der Region und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen geplant und durchgeführt wird.
Danach erfolgt die Vorbereitung auf die Konfirmation.
Während der gesamten Konfirmandenzeit werden Gemeindepraktika angeboten, von denen eine bestimmte Anzahl geleistet werden muss. Dies können Aktionen in der Advents- und Weihnachtszeit sein, sowie die Mitwirkung an Gottesdiensten, Gemeindefesten und anderen kirchlichen Veranstaltungen. So lernen die Konfirmandinnen und Konfirmanden das Gemeindeleben kennen und haben die Möglichkeit, sich mit ihren Gaben und Möglichkeiten einzubringen und auszuprobieren.
Die gesamte Konfirmandenzeit wird begleitet durch jugendliche Mitarbeiter/innen. Sie werden nicht nur auf den Seminaren präsent sein, sondern auch den wöchentlichen Unterricht, sowie die Projekte begleiten. Sie sind Ansprechpartner für die Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Während der Konfirmandenzeit werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden auch zu späterer Mitarbeit im Konfirmandenunterricht oder in der Jugendarbeit ermutigt. Sie werden darüber informiert, welche Schulungen stattfinden, wann und wie sie die Juleica (Jugendleiterkarte) erwerben können und welche Aufgaben sie übernehmen können.